Radreise Masurische Seenplatte

1. Tag

Lötzen

Individuelle Anreise mit nach Giżycko/Lötzen in Masuren.
Im Anreisehotel erhalten Sie eine detaillierte Karte und eine ausführliche, ständig aktualisierte Etappenbeschreibung. Ihr Tourenrad nehmen Sie gleich nach der Ankunft im Hotel in Empfang.

Die “Masurische Hauptstadt” liegt am Niegocin-See, dem drittgrößten See im Land der Großen Masurischen Seen. Hier befindet sich einer der wichtigsten Häfen der Region sowie ein Bahnhof. Sehenswert sind der Wasserturm mit Aussichtsplattform, das direkt am Łuczański-Kanal gelegene Kreuzritterschloss und die Festung Boyen. Das Hafengebiet bietet viele Orte für einen gemütlichen Abend.

2. Tag

Lötzen – Harsz- Sztynort – Mamerki – Angerburg

Nach dem Frühstück geben Sie Ihr Gepäck an der Rezeption ab und beginnen Ihre Radreise. Ihr heutiges Ziel ist Angerburg. Sie radeln durch üppige Wälder entlang der Seen Kisajno, Dargin und Mamry mit charmanten masurischen Kleinstädten und ihren zahlreichen Segelhäfen. In einigen idyllischen Dörfern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. In Sztynort sehen Sie das historische Schloss der Familie Lehndorff und in Mamerki eine deutsche Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg.
per Rad ca. 41 km, Erhebung: 92 – 95 m

Die Stadt Węgorzewo/Angerburg liegt im nördlichen Teil von Masuren, am Fluss Węgorapa und am Mamry-See, an der Grenze zum Bezirk Kaliningrad (Russland). Es ist ein idealer Ort für Liebhaber des Wasser-, Wander- und Radtourismus sowie für Menschen, die Ruhe und Kontakt mit der unberührten Natur suchen. Hier ist es viel intimer als im belebten Teil dieser Touristenregion.

3. Tag

Angerburg – Kamionek Wielki – Wolfsschanze (optionale Besichtigung) – Rastenburg

Während Ihrer Reise auf den masurischen Straßen erreichen Sie die Wolfsschanze, Hitlers Hauptquartier aus dem Zweiten Weltkrieg. Es lohnt sich, einen Stop einzulegen und mit oder ohne Führung durch die gesprengten Bunker zu wandern. Dann erreichen Sie Ihre heutige Unterkunft in Rastenburg. Wir empfehlen einen Spaziergang durch die Innenstadt und einen Besuch des Museums in der ehemaligen Kreuzritterburg und der Basilika St. George.
per Rad ca. 45 km, Erhebung: 143 – 162 m

Kętrzyn/Rastenburg ist eine Stadt an der Grenze zwischen Ermland und Masuren. Die größte Touristenattraktion ist das Kreuzritterschloss und die benachbarte St. George, im Stil einer Wehrkirche erbaut. Auch die historische Innenstadt verdient Aufmerksamkeit. In der Nähe von Kętrzyn befindet sich das Dorf Gierłoż, wo es sich lohnt, die sogenannte Wolfsschanze zu besuchen.

4. Tag

Rastenburg – Rhein – Heiligelinde – Rößel

Die heutige Route führt Sie durch malerische masurische Städte. Zuerst weichen Sie ein wenig von der Route ab, um die Stadt Rhein am gleichnamigen See zu besuchen. In deren Zentrum befindet sich auf dem Hügel eine restaurierte Germanenburg. Es lohnt sich, am Seeufer anzuhalten, um die Aussicht zu bewundern und die Segelboote zu beobachten. Wenn Sie Ihre Reise fortsetzen, erreichen Sie Święta Lipka/ Heiligelinde, das bei Touristen beliebt ist. Hier können Sie eine Pause zu machen und in eines der täglich stattfindenden Orgelkonzert (Eintritt frei) hineinhören. Die weitere Radtroute führt Sie dann nach Rößel, einer Stadt, in der die Zeit stehen geblieben ist. Wir empfehlen Ihnen, durch die engen, gepflasterten Gassen und Brücken zu gehen.
per Rad ca. 57 km, Erhebung: 232 -243 m

Święta Lipka/Heiligelinde ist eine kleine Stadt, die für ihren Marienschrein berühmt ist und viele Menschen anzieht. Malerisch im Tal gelegen, besticht es durch seine barocke Architektur und eine 300 Jahre alte Barockorgel mit bewegten Figuren. Święta Lipka liegt wenige Kilometer von Reszel entfernt. Die Straße führt entlang einer schönen Gasse mit etwa einem Dutzend Kapellen am Straßenrand. Auf dem Weg überqueren Sie die ehemalige Grenze – Reszel liegt noch im historischen Ermland und Święta Lipka bereits im historischen Masuren. Jeden Tag wird eine kostenlose Orgelshows in Form von kurzen Konzerten angeboten, die wir empfehlen.

Reszel/Rößel wird wegen seiner schönen Lage und der perfekt erhaltenen Altstadt, die von der mächtigen Kreuzritterburg dominiert wird, die Perle Ermlands genannt. Es ist einer dieser Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist. Ein Spaziergang durch die Straßen des Dorfes ist eine wahre Reise in eine andere Zeit. 2014 wurde Reszel als erste polnische Stadt in die Cittàslow-Liste, also einen Zusammenschluss von Kleinstädten mit guter Lebensqualität, aufgenommen.

5. Tag

Rößel – Sensburg – Kruttinnen

In der Mitte der heutigen Route erreichen Sie Mrągowo/ Sensburg. Hier lohnt sich ein Stopp, um entlang der Seepromenade zu spazieren und Kraft für die nächste Reise zu schöpfen. Das heutige Ziel ist Kruttinnen, ein Dorf am Fluss Krutynia, das für seine Kanufahrten berühmt ist. Vor der Stadt werden Sie von einem dichten Laubwald begeistert sein, und gleich am Ortseingang sehen Sie zahlreiche Anzeigen über die Möglichkeit, Kajaks zu mieten.
per Rad ca. 54 km, Erhebung: 212 – 233 m

Krutyń/Kruttinnen ist ein Dorf am malerischen Fluss Krutynia – einer der schönsten Kanurouten in Polen. Entlang des Flusses stehen auf beiden Seiten majestätische Bäume, in deren Schatten Kanufahrer paddeln. Die durchschnittliche Tiefe des Flusses beträgt 65 cm, der Boden ist mit Algen und Seerosen bewachsen und die Ufer sind zugänglich und sandig.

6. Tag

Kajaks in Kruttinnen

Heute kann ein Ruhetag vom Fahrrad fahren sein, oder im Gegenteil – eine Gelegenheit, einen kurzen Ausflug durch das Reservat zu machen. Nach der Rückkehr warten Kajaks und eine Route entlang des schönen Krutynia-Flusses auf Sie. Zum Abschluss des Tages laden wir Sie zu einem Abschiedsfeuer und Abendessen ein.
per Rad ca. 26 km, Erhebung: 96 -97 m

7. Tag

Kruttinnen – Wejsuny – Schiff Wierzba – nach – Schiff – Lötzen

Am letzten Tag unserer Reise werden Sie das Dorf Wejsuny erreichen und mit der Fähre den See überqueren. Im Anschluss erreichen Sie Nikolaiken und starten zu einer Schifffahrt nach Lötzen. Hier endet dann Ihre Radreise durch Masuren. Es ist möglich, Ihren Aufenthalt in Lötzen zu verlängern (s. Buchbare Zusatzleistungen).
per Rad ca. 32 km, Erhebung: 136 – 146 m